Meine Zeit in der Assistenzleitung hat mir gezeigt, wie viel Fürsorge in Strukturen steckt. Wie man leitet, ohne laut zu sein. Organisiert, ohne kalt zu werden. Und wie entscheidend es ist, mit Blick und Herz zu handeln – nicht nur mit Regeln.Ich war nie die Erste im Raum. Aber oft die, die blieb. Die mitgedacht, mitgetragen, mitgehalten hat – still, verlässlich, klar.
Meine Begegnungen mit Frauen in Risikoschwangerschaften haben in mir einen tiefen Wunsch geweckt:
Betreuung muss früher ansetzen. Sanfter. Menschlicher. Ehrlicher.
Diese Haltung lebe ich heute in unserer Agentur für Betreuungsdienste – gemeinsam mit meinem Partner, (Geschäftsführer) beruflich wie privat mein fehlendes Puzzleteil.
Wir haben einen Ort geschaffen, der Familien nicht nur begleitet, sondern wirklich entlastet.
Der Kindern Geborgenheit gibt – und Eltern das Gefühl: Ich muss nicht alles allein schaffen.
Ich bin als verantwortliche Fachkraft für Kinderbetreuung tätig, begleite unsere Mitarbeitenden, führe Bewerbungsgespräche, leite Ausbildungen und achte darauf, dass unsere Betreuung nicht nur fachlich stark, sondern menschlich warm bleibt.
Neben meiner medizinisch-pädagogischen Laufbahn durfte ich auch eine kreative Seite ausleben: Als ausgebildete Make-up Artistin habe ich viele besondere Momente begleitet – Brautstylings, Abibälle, Kinderschminken.
Für mich war es immer mehr als Äußerlichkeit – es war ein liebevoller Raum, in dem Menschen sich für einen Moment sicher, schön und ganz gesehen fühlen durften.
Und genau darum geht es mir – in jeder Rolle:
Räume schaffen, in denen Menschen sich gehalten fühlen.
In denen Vertrauen wächst.
Und in denen das Leben ein kleines Stück leichter wird.
Unsere Agentur steht für genau das:
Für Kinder, die eine feste Bezugsperson brauchen.
Für Eltern, die sich wieder spüren möchten.
Für Familien, die echte Entlastung brauchen – nicht irgendwann, sondern jetzt.
Ich tue, was ich tue,
weil ich daran glaube, dass Wärme, Struktur und Menschlichkeit gemeinsam etwas bewegen können.
Weil Betreuung nicht nur funktionieren, sondern sich richtig anfühlen soll.
Und weil jeder Mensch verdient, gesehen zu werden – mit allem, was er trägt.